Seit dem 1. Februar: Alles SEPA – Tschüss BIC

SEPA ist eine englische Abkürzung und steht für Single Euro Payments Area. Auf deutsch: Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum. Ziel des SEPA ist es, einen einheitlichen Standard für bargeldlose Zahlungen innerhalb der Teilnehmerländer einzuführen bzw. die Unterschiede zwischen nationalen und internationalen Zahlungen abzuschaffen.

In Deutschland konnten Privatpersonen noch bis zum 31. Januar 2016 die klassische Kontonummer und Bankleitzahl für Überweisungen nutzen, doch seit dem 1. Februar 2016 geht das nicht mehr. Egal ob online, am Terminal oder in Papierform, es gilt nur noch die IBAN.

IBAN ist eine weitere englische Abkürzung und steht für International Bank Account Number. Auf deutsch: Internationale Bankkontonummer. Die IBAN wurde ursprünglich von den USA vorangetrieben, aber dort bis heute nicht umgesetzt. Die IBAN findet derzeit hauptsächlich beim Zahlungsverkehr innerhalb der Europäischen Union Verwendung. Aber auch außerhalb Europas führen kontinuierlich weitere Staaten die IBAN ein, insbesondere im Mittelmeerraum, im Nahen Osten und in Mittel- und Südamerika.

SEPA seit 2003 in Kraft

Innerhalb der Europäischen Union gehört die Verwendung der IBAN schon seit 2003 zu den Voraussetzungen für die sogenannte EU-Überweisung. Die EU-Überweisung regelt die Kosten einer Überweisung innerhalb der Teilnehmerländer und begrenzt diese auf die Kosten einer Überweisungen innerhalb eines Landes. Im Jahr 2012 wurde sodann die IBAN-Pflicht beschlossen und seit dem 1. Februar 2016 entfällt nun auch die Verwendung der BIC bei SEPA-Überweisungen.

Kleiner Tipp: IBAN lesbar gestalten

Unternehmen stellen die IBAN auf Briefbögen und Rechnungen häufig in kleiner Schrift und als zusammenhängende lange Nummer dar. Das erschwert natürlich die Lesbarkeit. Am besten ist es, wenn Sie ihre IBAN ab sofort in größerer Schrift darstellen und in Vierer- bzw. Zweierblöcke unterteilen, damit Ihre Kunden Überweisungen an Ihr Unternehmen problemlos erstellen können.

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