„Alle Jahre wieder“- Das Interesse der Steuer an der Bescherung

Geschäftsvorfälle verstehen und handeln!

Geschäftsvorfälle: Was beschreibt Erfolg, was Liquidität?Mit Gewinn in die Insolvenz?

An diesem Sonntag erschien ein Beitrag im Spiegel.  Den Kommentaren nach zu urteilen traf er eine empfindliche Seite der Deutschen: Rezessionszeiten. Dem Autoren Henrik Müller wurde vorgeworfen, er würde diese Zustände „herbei schreiben wollen“. Dabei decken sich seine Überlegungen durchaus mit dem, was man in einigen Buchhaltungen mittelständischer Unternehmen wahrnehmen kann. Klar ist die Arbeitslosigkeit niedrig. Und ja, die GuV des Unternehmens weist höhere Umsätze und eine Gewinnsteigerung aus. Grund zur Beruhigung ist dies nicht. Denn noch immer verstehen viele nicht, dass diese Betrachtungen die Liquidität vernachlässigen und man auch mit Gewinn in die Insolvenz gehen kann. Man muss seine Geschäftsvorfälle verstehen und handeln!

Was sind Geschäftsvorfälle?

Geschäftsvorfälle sind einzelne Ereignisse, die Auswirkungen auf die Vermögens- bzw. Schuldensituation der Firma haben. Sie können (müssen aber nicht!) Auswirkungen auf Erfolg und Liquidität haben. Die Definition für Erfolg lautet: „Erfolg ist der Oberbegriff für Gewinn oder Verlust.“ Und erfolgswirksam ist ein einzelner Geschäftsvorfall nur dann, wenn dadurch das Unternehmen reicher oder ärmer wird, also einen Wertzuwachs oder Wertverlust erzielt. Die Liquidität dagegen drückt den Bestand an „flüssigen Mitteln“ aus. Das bedeutet der Geldzu- bzw. abfluss entscheidet darüber, ob der Geschäftsvorfall liquiditätswirksam ist oder nicht.

Verstehen und handeln!

Ein klassisches Beispiel für Wertveränderung ist die Rechnungsstellung. Man hat ein Zahlungsziel in der Zukunft vereinbart, der Cashflow wird eventuell erst in 30 Tagen stattfinden, aber der Wertzuwachs ist dank der Buchhaltung sofort erkennbar. Denn die Forderungen aus Lieferungen und Leistung erhöhen sich mit der Buchung und lassen den Wert wachsen. Dass Forderungen Werte sind, mag man auch daran ablesen, dass man diese an Factoring- und Inkassounternehmen verkaufen kann. Und so, wie sich in diesem Fall der Erfolg verändert, ohne dass ein Geldfluss stattfindet, geht es bisweilen auch, dass Geldzuflüsse wie Bankkredite oder Gesellschaftereinlagen den Bestand an Geldmitteln signifikant erhöhen. Eine Auswirkung auf den Erfolg haben diese Geschäftsvorfälle aber nicht. Oft sind Gründer von Start-Ups von der Fehlannahme betroffen, ihr Unternehmen stehe blendend da, weil das Geschäftskonto ja blendend gefüllt ist. Dass sie Verluste einfahren erkennen, sie nicht selten viel zu spät.

Run my Accounts bringt Lösungen

Wir unterstützen Sie gerne beim Ergreifen hilfreicher Maßnahmen

Maßnahmen

Die Run my Accounts kann Ihnen helfen, mit entsprechenden Maßnahmen beides abzuwenden: Den bitteren Gang in die Insolvenz, weil der Gewinn sich nicht in Liquidität ausdrückt und man irgendwann zahlungsunfähig ist. Oder eben die Fehlannahme, man habe ein gut aufgestelltes Unternehmen, weil man ja in „Bargeld schwimmt“. Wir unterstützen Sie gerne im Debitorenmanagement (Zahlungsfristen, Mahnungsläufe, Nachverfolgungen), in der Liquiditätsplanung  und mit belastbaren Auswertungen, damit Sie jederzeit beides bekommen. Gewinn und Liquidität.

Setzen Sie sich für weitere Informationen und eine kurze kostenfreie Beratung mit uns in Verbindung.


Digitalisierung: Prozesse statt Personal in der Buchhaltung!

Warum gutes Buchhaltungspersonal noch immer wichtig ist, man den Gesamtprozess der Buchhaltung aber nicht aus dem Auge verlieren darf

Was wissen wir über den Buchhaltungsmarkt 2019? Niemand ist bereit, noch groß in seine Buchhaltung zu investieren. Personalkosten sind hoch, Softwarekosten fallen natürlich auch an und wenn man schon einen Buchhalter beschäftigt, dann sollte dieser möglichst viele Qualifikationen im Bereich Steuern, Bilanzbuchhaltung und Controlling mitbringen. Schließlich will man sein Geld nicht für einen einfachen Sachbearbeiter versenken. Man schaltet entsprechende Stellenanzeigen, hofft auf einen Treffer, der das Anforderungsprofil abdeckt und begeht dabei einen Denkfehler. Denn die Buchhaltung an sich hat sich grundlegend verändert. Heute gilt der Fokus: Der Prozess! Nicht das Personal … .

Wenn Prozesse komplett kippen

1888 ging Kodak mit dem Slogan „Sie drücken den Knopf, wir machen den Rest.“ an den Markt. 100 Jahre lang funktionierte dieses Geschäftskonzept hervorragend. Millionen Menschen wurden begeisterte Hobbyfotografen, die Kameras und Silberfilme kauften. Die Älteren werden sich noch erinnern: Es gab unterschiedliche Formate an Filmen. Diese wurden in die Kamera gesetzt, auf eine Spule gezogen und man konnte die vorgegebene Anzahl an Bildern abfotografieren. Dann wurde der Film komplett abgespult, entnommen und in ein Fachgeschäft zur Entwicklung gebracht. Es dauerte einige Tage bis man das Ergebnis dort wieder abholen und in ein Album kleben konnte. Was die Branche damals nicht vorhersehen konnte: Mit der Digitalisierung kippte dieser Prozess völlig. Das Geschäft mit Filmrollen für Kameras brach drastisch ein. Traditionsunternehmen konnten sich nicht mehr behaupten und mussten innovativen Unternehmen Platz machen. Dabei ging das Geschäft mit der Fotografie auf eine komplett andere Art und Weise steil durch die Decke.

Von der Fotografie zur Buchhaltung

Ähnlich verhält es sich heute mit der Buchhaltung. Wer setzt sich denn heute noch mit einem Stapel Rechnungen vor den PC und tippt die einzelnen Positionen ab? Prüft anschließend, ob er sich nicht an einer Stelle vertippt hat und drückt dann einen „Buchung“-Button? Ein wirklich gut aufgesetzter Buchhaltungsprozess verläuft heute so, dass ein Scan vom System ausgelesen und ins Buchhaltungssystem übertragen wird. Dabei wird durch die Erkennung von Buchungstexten und Formaten oftmals schon eine Automatisierung ermöglicht. D.h.: Der Buchhalter wird im Zweifelsfall auch nicht mehr für eine korrekte Kontierung benötigt. Bleibt die Frage: Warum beschäftigt man sich noch so intensiv mit dem Buchhalterprofil, dem Personal und nicht mit dem Prozess der Buchhaltung?

Digitalisierung: Prozesse statt Personal in der Buchhaltung

Wer die Prozesse steuert, kann sich oft Kosten für und Kummer mit Personal sparen.

Unser Angebot an Sie

Wir helfen Ihnen, Ihre Buchhaltung aus dem „analogen“ Zeitalter in ein digitales Format zu überführen. Statt hohe Kosten für Anzeigen, Bewerberrunden, Einarbeitung und Strukturen zu verursachen, stellen wir Ihnen unsere Kompetenz und unsere schlanken Prozesse günstig zur Verfügung. Das Beste: Sie bekommen Transparenz in Ihre Kosten: Wir rechnen lediglich nach anfallendem Aufwand ab. Wenn Sie Ihre Buchhaltung und den tatsächlichen Aufwand an Dokumenten verstanden haben, können wir Ihnen helfen, das leidige Thema „qualifiziertes Personal zu wirtschaftlich sinnvollen Konditionen“ zu Prozessoptimierung zu verlagern.